Fortsetzung Woche 1
Peschiera del Garda, Lazise, Bardolino, Valeggio sul Mincio, Desenzano (mit dem Fahrrad)
Salo (mit der Fähre)
Unsere Radtour entlang der Ostküste war wunderschön, allerdings gibt es dabei eine Kleinigkeit zu beachten. Obwohl wir in der Hauptsaison Urlaub machten, waren die Orte grundsätzlich nicht so voller Menschen wie zuerst befürchtet. Als wir jedoch an einem Sonntag die besagte Radtour unternahmen, war das anfangs überhaupt nicht erfreulich. Massen von Menschen bewegten sich mehr oder weniger mit Autos, Fahrrädern oder zu Fuß.
Später sagte man uns, dass man für solche Ausflüge das Wochenende meiden solle, da dann auch viele Einheimische unterwegs wären und die Strände dann einfach überfüllt seien.
Also kämpften wir uns entlang der Straße von Sirmione nach Peschiera im Schrittempo und waren froh, wenn danach ab und zu mal freie Fahrt war.
Peschiera del Garda, Lazise, Bardolino - Der Blick auf den Gardasee macht süchtig ;)
Die Örtchen ähneln sich in ihrer Bauweise und doch hält jeder Besuch etwas Besonderes bereit. Durch die stilvollen Extras an den Gebäuden, die liebevollen Lädchen, Cafés und Restaurants und eben dem sagenhaften Blick auf den Gardasee, der mich immer wieder erneut zum Schwärmen bringt. Ich kann einfach nicht anders. Allein am Wasser zu sitzen bringt mir Ruhe. Es ist phantastisch.
Valeggio sil Mincio - Da geht mir das Herz auf!
Valeggio sul Mincio ist besonders - Zwar liegt es nicht am See, aber allein die Radtour dorthin lohnt sich 100 Prozent. Von Peschiera führt der Radweg dann am Fluss entlang direkt dorthin. Auf dem Weg gibt es ein paar wenige Möglichkeiten, einzukehren, um etwas zu essen. Wir haben uns das allerdings bis zum Schluss aufgehoben und das erste Mal in einem Michelin-Restaurant gegessen ... und es hat sich gelohnt, seeehr leckeres Essen. Aber ich möchte gar nicht so viel schreiben, denn allein die Bilder sagen schon genug aus. Überzeugt euch selbst ;)
Desenzano - Klein aber fein
Nur etwa eine halbe Stunde Fahrt mit dem Fahrrad erreicht man dieses kleine Örtchen, welches ich sehr idyllisch finde. Es gibt dort zwar nur ein paar Geschäfte und dafür viele Restaurants, dennoch strahlt Desenzano eine gewisse Ruhe aus. Wir saßen beim Essen so, dass wir den See im Blick hatten - natürlich schmeckt alles dann noch einmal so gut. Und danach suchten wir uns einen wundervollen Platz zum Ausruhen am Gardasee.
Salo - Ausruhen oder Wandern
Wer nach Salo (Westküste) möchte, nutzt am besten die Fähre. Salo hat als Ort nicht allzu viel zu bieten, da er doch recht klein ist. Es gibt ein paar Restaurants und Cafés, ein paar Geschäfte, aber keine Möglichkeit zum Baden. An diesem Tag waren es 32° C im Schatten und daher hatte ich es mir nach einem Spaziergang irgendwo im Schatten bequem gemacht und ein Panini gegessen. Mein Mann nutze allerdings die Möglichkeit, um trotz der Wärme eine Wandertour zu machen. Dabei geht es eine ganze Weile stark bergauf, um letztlich einen super Blick auf den See zu erhaschen. Und während er sich körperlich betätigte, genoss ich ein erholsames Mittagsschläfchen im Schatten einer Kirche. Zum Kaffeetrinken trafen wir uns dann wieder und waren beide glücklich, wie wir unsere Zeit verbracht hatten.
So, jetzt habt ihr wieder ein paar Eindrücke erhalten. Ich habe gerade wieder ein Lächeln auf den Lippen, immer noch verzaubert von den Erinnerungen.
Allerdings habt ihr noch nichts von den restlichen zwei Wochen erfahren. Ich kann euch aber versichern, dass auch diese Orte sehr viele Schönheiten bereithalten.
Fortsetzung folgt.
Kathleen Koch
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