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BLOGBEITRAG

AutorenbildDavid Krause

Aufbau einer positiven Selbstzuwendung und Stärkung des Selbstwertes

Aktualisiert: 19. Jan. 2021


Der Prozess der Selbstzuwendung unterstützt die Entwicklung eines besseren Körpergefühls und lenkt die Aufmerksamkeit darauf, wie wir bei alltäglichen Herausforderungen mit uns selbst und anderen umgehen.


Was ist damit gemeint?



Laut wissenschaftlichen Forschungsergebnissen erhält der Selbstwert eine besondere Stellung im Hinblick auf psychische Störungen. Das liegt wohl daran, dass der Wert, den wir uns selbst beimessen, einen großen Einfluss auf unsere Gefühle, unsere Motivation, unser Denken und Handeln hat. In unseren Zellen schafft jeder Gedanke sozusagen eine Erinnerung. Die enge Verbindung zwischen herausfordernden Situationen bzw. Begegnungen und den damit einhergehenden körperlichen Reaktionen habe ich schon in den Posts über Stress beschrieben. Es ist letztlich unsere eigene Entscheidung, was wir über uns denken. Somit tragen wir die alleinige Verantwortung für unsere Gedanken. Das klingt für manche vielleicht etwas befremdlich, aber lassen Sie es mich näher erläutern und sogar noch einen Schritt weiter gehen. Das Buch „Durch Begegnungen wachsen“ von Kay Pollak, dem Regisseur des preisgekrönten Films „Wie im Himmel“, hat mich auf besondere Weise inspiriert. Wie der Titel verrät, geht es im Buch darum, den eigenen Blickwinkel im Umgang mit anderen Menschen zu erkennen und schließlich zu verändern. Der Autor regt neue Sichtweisen an und animiert uns immer wieder, Begegnungen als eine Art Lektion zu sehen, um dabei etwas zu lernen. Um diese möglicherweise fragwürdige These etwas anschaulicher zu gestalten, verweise ich auf die vier Säulen des Selbstwertes. Der Selbstwert ist zwar in uns verankert, jedoch in seiner Entwicklung und Ausprägung vielen sozialen Einflüssen ausgesetzt. Ich rege daher an, den Blick erneut nach innen zu richten: wenn wir uns sinnbildlich in unserem Umfeld umschauen -> Familie, Freunde, Nachbarn, Kollegen, andere Personen – ist uns bewusst, wie wir uns diesen Menschen gegenüber verhalten? In den verschiedensten Bereichen empfinden wir oft nicht überall den gleichen hohen oder niedrigen Selbstwert. Bei jedem Menschen gibt es Situationen im Leben, in denen er oder sie sich mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein wünscht. Es gibt viele Beispiele dafür, dass wir uns immer wieder mit anderen vergleichen und uns dadurch möglicherweise in Frage stellen, an uns selbst zweifeln und uns abwerten. Ja, manchmal schlüpfen wir sogar in eine Art Opferrolle und machen es uns schwer. Mein Tipp: ! Unabhängig von der Meinung anderer sollten wir letztlich mehr darüber erfahren, wie wir zu uns selbst eingestellt sind: Kann ich mich annehmen und wertschätzen, so wie ich bin? Bin ich mir meines Könnens, meiner Fähigkeiten und Stärken bewusst?

Der Selbstwert und das Selbstwertgefühl hängen also davon ab, wie wir über uns denken. Es ist wichtig, auf unsere Gedanken zu achten, die wir über uns selbst haben. Kathleen Koch Entspannungspädagogin, Coach und psychologische Beraterin

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